Wir denken nicht immer daran, aber tägliches Geschirrspülen hat Auswirkungen auf unsere Umwelt. Einweg-Schwämme aus Synthetik sind beispielsweise weder recycelbar noch biologisch abbaubar. Spülmittelflaschen verursachen zudem jede Menge Plastikmüll. Für eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Reinigung ist eine abfallfreie Spülroutine die ideale Lösung. Heute helfen wir Ihnen dabei, neue Gewohnheiten zu entwickeln.
Warum sollte man eine abfallfreie Geschirrspülroutine einführen?
Diese Methode ist in erster Linie umweltfreundlich, da sie Plastikmüll in der Küche reduziert. Darüber hinaus ist sie genauso effektiv beim Reinigen und Entfernen von Schmutz. Sie werden sie sogar als deutlich hygienischer empfinden.
Eine umweltfreundliche Alternative
Synthetische Schwämme belasten die Umwelt von der Herstellung bis zur Entsorgung. Sie werden aus Erdölderivaten gefertigt und können Klebstoffe und verschiedene chemische Verbindungen enthalten. Zudem haben sie eine kurze Lebensdauer (durchschnittlich zwei Wochen) und sind weder recycelbar noch biologisch abbaubar. Wie Sie sehen, sind herkömmliche Einwegschwämme eine bedeutende Quelle für Abfall und übermäßigen Verbrauch.
Naturschwämme sind eine gute erste Wahl. Da sie aus Naturfasern bestehen, sind sie umweltfreundlicher. Allerdings ist auch ihre Lebensdauer begrenzt. Nach wenigen Wochen landen sie im Müll.
Indem Sie neue Gewohnheiten beim Geschirrspülen annehmen, können Sie all den Abfall vermeiden, der unseren Planeten verschmutzt.
Eine effektive Lösung
Das Abwaschen im Zero-Waste-Modus ist genauso effektiv, um Schmutz, Fett und Lebensmittelreste zu entfernen.
Die Holzbürste und der waschbare Schwamm reinigen genauso gut wie ein herkömmlicher Schwamm. Sie eignen sich für alle Arten von Geschirr: Besteck, Gläser, Töpfe, Pfannen, Küchenutensilien…
Festes Geschirrspülmittel hingegen entfettet perfekt und schont dabei Ihre Hände und empfindliche Haut.
Eine hygienische Lösung
Herkömmliche Küchenschwämme sind wahre Brutstätten für Bakterien und Keime. Mit der Zeit sammeln sich Speisereste an, die potenziell krankheitserregende Mikroorganismen anziehen. Daher sind sie sehr unhygienisch.
Spülbürsten aus Holz und waschbare Schwämme haben dieses Problem nicht. Bei ihnen ist das Bakterienwachstum deutlich geringer. Außerdem können waschbare Schwämme in der Waschmaschine gewaschen werden.
Das Wichtigste für eine abfallfreie Geschirrspülroutine
Für eine abfallfreie Geschirrspülroutine benötigen Sie bestimmte Produkte und Zubehör. Hier ist eine Liste der wichtigsten Utensilien.
Die hölzerne Spülbürste
Die hölzerne Spülbürste ist eine tolle Alternative zum herkömmlichen Schwamm. Ihr Bürstenkopf besteht aus Pflanzenfasern, Rosshaar oder Messing. Damit lassen sich Gläser, Teller, Besteck und vieles mehr kratzfrei reinigen! Da der Bürstenkopf austauschbar ist, muss der Griff nicht gewechselt werden.
Es gibt auch spezielle Topfbürsten. Diese haben steifere Borsten, um den Boden von Töpfen zu schrubben und hartnäckigen Schmutz zu entfernen.
Der waschbare Schwamm
Wie der Name schon sagt, ist dieser Schwamm waschbar. Nach einigen Wochen können Sie ihn in der Waschmaschine waschen und sofort wiederverwenden. Er ist ein umweltfreundliches, sparsames und hygienisches Accessoire! Waschbare Schwämme sind mit einer weichen oder einer rauen Seite erhältlich.
Festes Geschirrspülmittel
Dieses auch als „Spülmittelblock“ oder „Spülmittelseife“ bekannte Produkt hat eine feste Form. Zur Anwendung einfach mit einem Schwamm oder einer Bürste darüber reiben. Es besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen, die reinigen, entfetten und sanft zur Haut sind.
Der Scheuerschaber
Ein Scheuerschwamm oder -schaber kann aus Kupfer oder Kokosfasern bestehen. Dank seiner abrasiven Wirkung entfernt er hartnäckigen Schmutz von Pfannen, Töpfen, Herdplatten, Spülbecken und vielem mehr. Kupferschwämme können in der Spülmaschine oder mit Marseiller Seife gereinigt werden. Schwämme aus Pflanzenfasern hingegen sind biologisch abbaubar und kompostierbar.
