Die Pubertät ist eine sensible Phase, die von starken hormonellen Veränderungen geprägt ist. In dieser Zeit tritt Akne besonders häufig auf. Pickel im Gesicht oder am Rücken, Mitesser, rote Flecken, Narben – all das sind unerwünschte Symptome. Für viele Teenager ist Akne ein echter Grund für Unsicherheit. Deshalb geben wir Ihnen im Folgenden einige Tipps, wie Sie mit Akne und Pickeln in der Pubertät umgehen können.
Was ist Akne?
Bei manchen Mädchen und Jungen führen hormonelle Veränderungen in der Pubertät zu Akne, einer Hauterkrankung, die durch eine Entzündung der Talgdrüsen verursacht wird. Infolgedessen sind 70 % der Teenager von Akne betroffen, die typischerweise um das 11. Lebensjahr beginnt. Akne ist jedoch eine komplexe Erkrankung, die nicht allein auf hormonelle Schwankungen zurückzuführen ist. Auch Lebensstil, Ernährung und Stress können Akne auslösen und verschlimmern. Es gibt verschiedene Akneformen mit unterschiedlichem Schweregrad: Komedonenakne (leichte Akne), papulopustulöse Akne (mittelschwere Akne), Acne conglobata (schwere Akne) und Acne fulminans (bösartige, aber sehr seltene Akne). Von den 200.000 Menschen mit schwerer Akne sind 30 % Teenager und 70 % Erwachsene.
Unabhängig von Ihrem Akne-Typ empfehlen wir Ihnen, einen Dermatologen aufzusuchen, um Ihre Bedürfnisse zu ermitteln und eine individuelle Beratung zu erhalten. Dermatologen empfehlen in der Regel die Anwendung einer Aknecreme, um Entzündungen in der Dermis zu reduzieren und die Aktivität der Talgdrüsen zu regulieren oder sogar zu unterdrücken. Darüber hinaus ist es wichtig, innere und äußere Faktoren, die Akne verschlimmern können, wie Stress und Müdigkeit, zu minimieren. Eine ausgewogene Ernährung und bestimmte Lebensgewohnheiten können ebenfalls sehr wirksam sein. Andere sollten hingegen vermieden werden.
Tipps zum Umgang mit Akne und Pickeln in der Pubertät
Eine angepasste Ernährung und die Annahme bestimmter Gewohnheiten können bei der Reduzierung von Akne und Pickeln während der Pubertät hilfreich sein.
Essen
Die Ernährung steht in direktem Zusammenhang mit der Entstehung von Akne. Der tägliche Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln (Schokolade, Süßigkeiten usw.), fetthaltigen Lebensmitteln oder Laktose kann bestehende Akne verschlimmern. Idealerweise sollten Sie Ihre Ernährung anpassen und einen gesunden, ausgewogenen Ernährungsplan verfolgen, um der Entstehung von Akne vorzubeugen. Konzentrieren Sie sich auf Obst und Gemüse (Bananen, Birnen, Beeren, Zitrusfrüchte, Blattgemüse usw.) und ersetzen Sie Laktose nach Möglichkeit durch pflanzliche Milchalternativen wie Mandel-, Soja- oder Dinkelmilch. Es kann auch hilfreich sein, einen Ernährungsberater zu konsultieren, der einen individuellen Ernährungsplan für Sie erstellen kann.
Zu ergreifende und zu vermeidende Maßnahmen
Neben einer gesünderen Ernährung ist eine tägliche Hautpflege wichtig. Diese sollte zu Akne neigende Haut reinigen, mit Feuchtigkeit versorgen und schützen. Beschränken Sie sich idealerweise auf wenige essentielle Pflegeprodukte für die Anwendung morgens und abends: ein Reinigungsgel (oder einen seifenfreien Reiniger), ein sanftes Peeling und eine Feuchtigkeitscreme. Vermeiden Sie nach Möglichkeit aggressive Inhaltsstoffe, die Ihre Akne verschlimmern könnten. Ergänzen Sie Ihre Pflegeroutine mit einfachen Tricks. Sie können beispielsweise einen Eiswürfel direkt auf den Pickel legen.
Umgekehrt sollten bestimmte Dinge unbedingt vermieden werden, um eine Verschlimmerung der Akne zu verhindern. Wir raten dringend davon ab, das Gesicht mit ungewaschenen Händen zu berühren oder an Pickeln herumzudrücken, da dies nur zu weiteren Ausbrüchen führt. Vermeiden Sie außerdem längere Sonnenbäder, insbesondere ohne Sonnenschutz. Verwenden Sie stets Make-up, das speziell für zu Akne neigende Haut entwickelt wurde, also ölfreie Produkte. Denken Sie daran, Ihre Make-up-Pinsel und -Schwämmchen regelmäßig zu reinigen, da sich darauf Bakterien ansammeln können.
