Arnika, ein Schatz der Natur

L'arnica, un trésor de la nature
Von Green-Shop
Das 09/10/25

Die Arnika, auch "Alpen-Wegerich" oder "Armen-Quinquina" genannt, gehört zu den Pflanzen, die man zu Hause haben sollte. Arnika ist ein wahrer Schatz der Natur und eine schöne krautige Pflanze mit gelben, duftenden Blüten. Sie ist sehr winterhart und gedeiht in den meisten unserer Regionen. In der Küche können die Blätter und Blüten der Arnika als Tee getrunken werden. Im Garten zieht sie zahlreiche bestäubende Insekten an und sät sich Jahr für Jahr auf natürliche Weise neu aus. In diesem Artikel gehen Sie auf Entdeckungsreise und lernen diese Bergpflanze kennen!

Arnica montana, eine Bergpflanze

Die aus Südrussland stammende Arnika ist eine mehrjährige Pflanze, die wie viele andere Bergpflanzen zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehört. Zu dieser Familie gehören auch Astern, Strohblumen, Disteln, Tausendgüldenkraut oder Schafgarbe. Arnika ist eine Bergpflanze, die bis zu einer Höhe von 2800 m wachsen kann. Man findet sie daher in den Mittelgebirgsregionen Russlands, aber auch in Amerika und Europa. In Frankreich stammen 90 % der Arnika-Produktion aus den Vogesen. Botanisch gesehen kann Arnika bis zu 60 cm hoch werden, produziert lange Blätter und von Mai bis August hübsche, gänseblümchenähnliche gelbe Blüten. Letztere erscheinen am Ende eines hohen Blütenschaftes.

Arnika ist seit der griechischen Antike bekannt und wurde damals vielseitig verwendet. Die getrockneten Blätter und Blüten der Arnika wurden unter anderem als Farbstoff zum Färben von Stoffen verwendet. Heute ist Arnica montana in vielen Ländern aufgrund der steigenden Nachfrage und zur Bekämpfung des Sammelwahns eine geschützte Pflanze. In der Schweiz, wie auch in Deutschland und Österreich, ist das Sammeln von Arnika nun verboten. Aber um in den Genuss dieser Bergpflanze zu kommen, kann man sie immer noch im Garten anbauen! Hier sind einige Tipps für den erfolgreichen Anbau von Arnika.

Arnica montana, eine Pflanze, die man im Garten anbauen kann.

Arnika wurde lange Zeit als Färbepflanze verwendet, heute wird sie hauptsächlich als Zierpflanze angebaut. Gärtner schätzen nämlich ihr duftendes Laub, ihre farbenfrohen und sehr honigsüßen Blüten, die zahlreiche Insekten in den Garten locken: Bienen, Schmetterlinge usw. Arnika hat auch den Vorteil, dass sie sehr rustikal ist und wenig Pflege benötigt: mäßiges Gießen, wenig Krankheiten und Schädlinge, keine Düngung usw. Sie sollten jedoch wissen, dass Arnika recht hohe Ansprüche an den Boden und die Lage stellt, um sich voll entfalten zu können.

Wenn Sie Arnica montana in Ihrem Garten anbauen möchten, sollten Sie daher besonders auf die Qualität des Bodens achten. Arnika benötigt nämlich einen nährstoffreichen, leichten, kalkfreien und wenig sauren Boden. Als Standort sollten Sie einen sonnigen bis halbschattigen und windgeschützten Platz bevorzugen. Da Arnika aus den Bergen stammt, ist sie kälteunempfindlich und kann extremen Temperaturen von bis zu -30 °C standhalten! Sie kann daher in allen Regionen angebaut werden, solange die Sommer nicht zu heiß sind. Idealerweise wird Arnika in einer Höhe zwischen 600 und 2400 m angebaut.

Schließlich wird Arnika gerne in Beeten oder Steingärten zusammen mit anderen Bergpflanzen wie z. B. Edelweiß gepflanzt. Sie können auch "Abwechslung" schaffen, indem Sie mehrere Arnika-Arten miteinander kombinieren. Tatsächlich gibt es in der Familie der Korbblütler (Asteraceae) etwa 30 verschiedene Arnika-Arten. Die bekannteste ist Arnica montana oder Bergarnika. Es gibt aber auch andere verbreitete Sorten wie Arnica angustifolia mit ihren langen, schmalen Blättern, Arnica chamissonis, eine amerikanische Sorte, oder Arnica cordifolia, die für ihre herzförmigen Blätter geschätzt wird. So viele Arnika-Arten können Sie in Ihrem Garten anbauen! Während der Blütezeit können Sie die Blüten ernten und trocknen, um hübsche Trockensträuße zu binden.

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