Getrocknete Löwenzahnwurzel . 50g-Beutel.
Informationen zur Geschichte des Löwenzahns
Arabische Ärzte nutzten Löwenzahn bereits um das Jahr 1000, doch seine Einführung im Westen erfolgte erst später. In unserer Region gibt es keine Aufzeichnungen über seine Verwendung als Nahrungsmittel oder Heilmittel vor dem Ende des 15. Jahrhunderts. Seine Ankunft und anschließende Verbreitung in ganz Europa fiel vermutlich mit einer Völkerwanderung zusammen! Die beiden ihm gegebenen Namen sind daher recht wörtlich zu verstehen: Der eine bezieht sich auf seine harntreibende Wirkung (im Englischen: dandelion), der andere auf die Form seiner Blätter (Löwenzahn), die Löwenzähnen ähneln. Dieser zweite Name, Löwenzahn, wurde direkt ins Englische als „dandelion“ übernommen und von dort in viele andere Sprachen, die diesen Namen beibehalten haben.
Was ist ein Löwenzahn?
Der Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Er ist in Europa und Asien heimisch und wächst auf Wiesen, in Gärten, auf Weiden und sogar in Ritzen von Gehwegen. Charakteristisch für ihn sind seine leuchtend gelben Blüten, aus denen sich Samenstände, sogenannte Pompons, entwickeln. Löwenzahnblätter schmecken leicht bitter und sind reich an den Vitaminen A, C und K. Sie werden häufig in Salaten verwendet oder als Gemüse gekocht. Löwenzahnwurzeln sind für ihre harntreibende Wirkung bekannt. Aus den Blüten lassen sich Wein oder Aufgüsse herstellen.
Verwendungsmöglichkeiten von Löwenzahn: Kräutertee oder Salat
In Frankreich verwendet man im Frühling die Blätter für Salate und die Wurzel für Aufgüsse. Der Name Taraxacum stammt von den griechischen Wörtern „taraxis“ (Augenleiden) und „akeomai“ (heilen). Der milchige Saft des Löwenzahns wird heute nicht mehr zur Behandlung von Augenkrankheiten eingesetzt.
Teil der Pflanze
Wurzel
Botanischer Name
Taraxacum officinale.
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Anwendungstipps



